Wie ein Bum-bum-bum-bum-Bumerang
Im letzten Spiel der Vorrunde war die Spannung in der Halle wohl kaum noch zu überbieten, außer vielleicht Rex Gildo hätte ein paar Hossas durch die Stereoanlage geschmettert. Ohne Klor ging es zum Tabellenführer nach Burrweiler. Mangels Kapitän sinkt ein Schiff üblicherweise mag man denken, doch weit gefehlt. Der findige Klor hatte die Aufstellung zuvor per Brieftaube verschickt und so konnte man durch Gurrlaute besänftigt, in das Dienstagsmatch starten und zudem unnötige Portokosten umgehen. Erwartet stark trumpfte Burrweiler auf und ging nach den Doppeln mit 2:1 in Führung. Nur Malthaner & Hahnfeld konnten ihr Doppel nach Hause bringen. Im Anschluss an die Doppel, gewannen die Herxheimer auf wundersame Weise 5 Einzel in Folge. Hahnfeld, Ehmer, Spahn, Behr und Flock spielten fantastisch auf und brachten die Mannschaft mit 2:6 in eine fast schon zu komfortable Position. Doch weit gefehlt, denn den Burrweiler Sportsmännern gelang das gleiche Meisterstück, auch sie vermochten es 5 Punkte in Serie in das Herxheimer Gebälk zu hämmern. Spannungs- als auch zimmermannschtechnisch der Wahnsinn. Das Blatt wandte sich nach fast schon eindeutiger Führung also wieder gegen die Herxheimer, die sich zu diesem Zeitpunkt vielleicht schon etwas zu sicher waren, man lag jetzt wieder mit 6:7 zurück. Rolf Malthaner blieb von dieser Schicksalswendung unbeeindruckt und glich zum 7:7 aus. Die letzten Punkte wurden durch Flock im Einzel und Malthaner & Hahnfeld im Schlussdoppel ausgespielt. Wieder starteten die Herxheimer stark und gingen jeweils mit 2:0 Sätzen in beiden Spielen in Führung. Doch der TTC Burrweiler ist anscheinend im Umgang mit dem Bumerang äußerst geschult, sie kamen nämlich schon wieder zurück und glichen in beiden Spielen auf 2:2 aus. Nun war Burrweiler im Vorteil und nutzte die Gunst der Stunde. Das Schlussdoppel gewannen die Gegner im 5. Satz noch bevor Flock sein Einzel beendet hatte. Doch das Bumerangspiel ist auch in Herxheim ein beliebter Zeitvertreib. Flock kämpfte wie ein Besessener, lag jedoch im 5. Satz mit 7:10 hinten. Zum zweiten Mal an einem Abend war ein Erfolg wieder außer Reichweite. Doch Flock zündete alle Turbos seiner Fiesta Mexicana und gewann sein Spiel noch mit 12:10.
Herzlichen Dank an die Burer Sportsmänner, für die Verlegung des Spiels auf Dienstag und dieses unglaublich spannende Duell. Zum Ende der Vorrunde positionieren sich die vom Klassenerhalt träumenden Herren auf einem sagenhaften 4. Platz zusammen mit dem TTV Otterstadt.